Sidi Ifni

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Nach Zehn Stunden Schlaf ist der Akku wieder bei 100%, also meiner und was fast wichtiger ist, der des Smartphones. Hatte ich schon erwähnt, dass ich ne marokkanische SIM Karte in El Jadida gekauft habe? Das Roaming mit der deutschen Karte ist sündhaft teuer und würde die Urlaubskasse erheblich belasten. Also habe ich für umgerechnet 10 Euro genau 10 GB Daten und 2 Stunden Telefonzeit gekauft. Sehr sinnvolle Investition in meinen Augen. Nur mit wem ich hier 2 Stunden telefonieren soll erschließt sich mir nicht, ich kenne niemand ;-)

Dann mal überlegen wie ich jetzt weiter mache in der Reisereportage, also über was ich als erstes Berichte. Grübel, Grübel, Denk, Denk. Also Sidi Ifni kenne ich schon, daher kommt als Erstes mein temporäres Zuhause an die Reihe. Um es kurz zu machen: DER HAMMER. Nun die längere Version. Das Hotel unten am Strand neben dem Camping Platz kenne ich noch von der 2012er Reise. War jetzt nicht sooo prickelnd. Damals gab es auch noch kein Booking.com, aber jetzt! Und ich habe mir ein ganzes Haus gegönnt.

Komplett ausgestattet mit allem was man(n) zum Leben braucht. Also Korkenzieher und Weingläser, aber auch sonst ist alles vollständig vorhanden. Es ist einfach so, wie man es von zu Hause gewohnt ist. Alles in einem wirklich perfekten Zustand und mit sehr viel Stil und Geschmack eingerichtet. Mich kostet das Vergnügen 35 Euro am Tag (Inklusive eigenem schnellen WiFi). Im Preis inbegriffen sind 2 Schlafzimmer, Küche, Bad und WC, Dachterrasse, Aufenthaltsraum und TV Sat. Noch Fragen? Ich nicht! Da lasse ich doch mal Bilder sprechen

Haus Sidi Ifni-12
Haus Sidi Ifni-14
Haus Sidi Ifni-16
Haus Sidi Ifni-17
Haus Sidi Ifni-18
Haus Sidi Ifni-19
  • Haus Sidi Ifni-12
  • Haus Sidi Ifni-14
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  • Kleine Episode am Rand. Das Moto sieht nach der Antiatlas Querung aus wie Sau. Der Zufall will es und im Eingangsbereich des Hauses ist ein Gartenschlauch inklusive Wasserhahn, in der Küche findet sich eine Flasche mit Spüli. Perfekt und zweckmäßig ausgerüstet mache ich mich ans Werk und gönne dem Tracerle eine gründliche Wäsche. Vor allem die Kette ist total versifft, aber auch der Rest hat es bitter nötig. Wie ich da so putze und schrubbe kommt, ach was für ein Zufall, die Nachbarin vorbei. Ein Bon Jour, ein zaghaftes freundliches Lächeln und schon ist das Eis gebrochen. Also Moto Fahrer wäre hier noch keiner gewesen, schon gar nicht aus Deutschland. Wo Deutschland denn so wäre, werde ich gefragt. Aha, also neben Frankreich, ja, da arbeitet ein entferntes Mitglied der Familie. Es entwickelt sich eine unterhaltsame Unterhaltung. Putzen kann ich auch später noch. Ich hole mein Tablet aus dem Haus und zeige Bilder vom Odenwald, die ich in meinem Flickr Account gespeichert habe. Die Nachbarin ist sehr interessiert und stellt hier und da Fragen zu den Bildern. Ob es immer so grün wäre, die Landschaft gefällt ihr scheinbar gut. Was aber völliges Erstaunen auslöst, der Neckar und die Bilder von Heidelberg. Schiffe mitten im Land und in der Stadt. Ob der Fluss immer Wasser hätte oder nur wenn es stark regnet.

    Sidi Ifni ist eine ehemalige spanische Enklave, die Stadt wurde erst 1934 unter Franco gegründet. Die Altstadt ist nach einem geometrischen Masterplan gebaut und die Gebäude wurden im Art-Deco-Stil errichtet. Rund um zentrale Plätze wurden diverse Gebäude wie der Palast für den Gouverneur, das Rathaus und andere benötigte Bauten errichtet. Es gab sogar einen Flughafen, der aber heute nicht mehr in Betrieb ist. Die meisten Gebäude sind noch in einem guten Zustand und werden gepflegt, für Marokkanische Verhältnisse eher die Ausnahme.

  • Sidi Ifni (4 von 10)
  • Sidi Ifni (4 von 10)
    Sidi Ifni (4 von 10)

    Neben dem Fischfang ist der Tourismus wohl das einzige Standbein in dieser Gegend. Es gibt am Strand einige Campingplätze, die vor allem bei französischen Rentnern über den Winter genutzt werden. Da stehen dann ganze Armeen von Wohnmobilen rum. Das Klima ist hier auf jeden Fall angenehmer wie in Europa. Einige Hotels gibt es auch, so dass ein Besuch der Stadt überlegenswert ist. Lange, ziemlich einsame Sandstrände laden zum chillen und nichts tun ein. Also bin ich hier genau richtig …chillen, rum gammeln, nichts tun, abhängen.

    Ich überlege mir zwischen zwei Café au Lait ob ich nicht noch etwas weiter südlich fahren soll, aber ein Blick in die Michelin Karte sagt: Non. Der nächste größere Ort währe Tan Tan, das ist in 200 KM Entfernung, bis nach Tarfaya sind es von Sidi Ifni 400 KM zu fahren. Das ist mir einfach zu viel, obwohl ich das Denkmal von Antoine de Saint-Exupéry in Tarfaya gerne besuchen würde. Aber die gesamte Distanz müsste ich auch wieder zurückfahren, also ist das Projekt auf das nächste Mal verschoben. Was aber wieder sein muss, ist ein Besuch von Legzira.

    Brot
    Haus in Sidi Ifni
    Sidi Ifni Cinema
    Sidi Ifni Arcaden
    Sidi Ifni Fog
    Sidi Ifni Lighthouse
    Sidi Ifni Lights (6 von 6)
    Sidi Ifni Lights
    Sidi Ifni
    Sidi Ifni-22
    Sidi Ifni-30
    Sidi Ifni-33
    Sidi Ifni-34
    Sidi Ifni-39
    Smile
    Spüli
    Tracer 2
    Tracer
    Renault
    Bank
    Erdnüsse
    Hafen
    landrover
    Sidi Ifni (4 von 10)
    Sidi Ifni (5 von 10)
    Sidi Ifni 2
    Sidi Ifni 3
    Sidi ifni Strand
    Sidi Ifni walk
    Sidi Ifni-4
    Sidi ifni und legzira
  • Brot
  • Haus in Sidi Ifni
  • Sidi Ifni  Cinema
  • Sidi Ifni Arcaden
  • Sidi Ifni Fog
  • Sidi Ifni Lighthouse
  • Sidi Ifni Lights (6 von 6)
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  • Sidi Ifni 3
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  • Sidi ifni und legzira
  • Legzira

    Header Legzira

    Der kleine Ort an der marokkanischen Atlantikküste ist bekannt für seine grandiose Landschaft. Riesige Felsbögen die über tausende von Jahren von der Erosion geschaffen wurden sind die spektakulären Highlights dieser Küste. Leider muss man sagen, waren. Der hintere der beiden Bögen ist einige Tage bevor ich hier war, eingestürzt. Beim letzten Besuch hatte ich aber noch das Glück beide Felsbögen zu sehen und zu bestaunen. Tja, wer zu spät kommt den bestraft das Leben.

    Aber Legzira hat noch mehr zu bieten als die Felsbögen. Zahlreiche Restaurant haben sich auf gegrillten Fisch spezialisiert und die Dorade auf meinem Teller zusammen mit den Beilagen und einem Getränk kostet 4,50 Euro. Entspannt und satt schaue ich den Gleitschirmfliegern zu. Der Fluglehrer steht am Strand mit einem Funkgerät und weist die Schüler zur Landung ein. Einer hatte es noch nicht so gut drauf und räumt bei der Landung zwei Sonnenschirme ab. Niemand ist was passiert und Schadenfreude ist nun mal die schönste Freude.

      

     

     

    Legzira
    Legzira-34
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