Unterwegs in Ligurien

Der Padrone des Hotel Capri hatte schon am gestrigen Abend verkündet, dass es vor 8:30Uhr kein Frühstück gibt. Was dann zum Frühstück gereicht wurde …na ja, üppig ist anders. Also rein in die Klamotten und rauf auf die Berge. Die Temperaturen sind sehr motorradtauglich, angenehme 20 Grad schon am Vormittag und die Fahrerei macht einfach Spaß. Der Küstenstreifen der Riviera ist ja mehr oder weniger eine einzige Ansammlung von Dörfern und Städten. Man kann auch sagen, total zersiedelt. Das ändert sich aber sehr schnell umso tiefer man die langen Täler entlangfährt, die ins Ligurische Hinterland führen. Ab und zu Städte oben auf dem Bergen, wie Adlerhorste am Fels, scheinbar der Schwerkraft trotzend, gebaut.

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  • Die Straßen werden enger, aber nicht besser, teilweise fehlt Asphalt oder massive Verwerfung am Rand zwingen zu Ausweichmanövern. Ok, das kennt man aus Italien, der Staat ist mehr oder weniger pleite, die Infrastruktur verfällt. Die Straße von Pigna zum Colla di Langan ist eigentlich komplett gesperrt, aber der Wirt der Gelateria in Pigna meinte, mit dem Mopped kommt man durch. Massive Bergrutsche haben der Straße arg zugesetzt, aber wir sind durch gekommen.

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  • Triora passieren wir und fahren über den Passo Teglia nach Pieve di Teco. Das mittelalterliche Dorf lädt zu einer Rast mit Panini und einer Cola ein. Viele Kilometer machen wir in den verwinkelten Bergen nicht, es wird Ende Oktober auch schon früh dunkel, so dass wir unseren Plan über den Col de Tende zurück zu fahren bald fallen lassen. Das wird sonst nichts mehr mit Abendessen.