Ausstattung
Ducati, italienisches Design und der schmale Grat zwischen Genialität und Wahnsinn. Wenn man die ganze Zeit die mehr oder weniger perfekten japanischen Motorräder gefahren ist, fallen dann doch einige Sachen an der Diva auf. Gut, das Moto hat keine Tankanzeige, daran hat man sich gewöhnt. Irgendwann geht halt die Warnanzeige für Reserve an. Die Tracer hat die üblichen, wirklich sehr guten Armaturen, die einem auch vor kein grosses Rätsel stellen. Ducati verbaut ein eigene (?) was halt etwas Umgewöhnung voraus setzt, aber kein Problem sein sollte. Allerdings lassen sich diese Armaturen mit Winterhandschuhen schwer bedienen. Der Starterknopf um den Motoranzulassen ist wohl für den Sommer und dünne Handschuhe konzipiert.
Das Display der Yamaha ist übersichtlich, prima zum Ablesen der wichtigen Parameter wie Drehzahl oder Geschwindigkeit. Ducatis Display ist für mich etwas überfrachtet an Informationen, weniger wäre manchmal mehr. Auch ist es deutlich kleiner als das Yamaha Pendant
An der Tracer fahre ich ein Koffersystem von Hepco & Becker. Die Stahlträger sind ein Lock-It System, das heißt man kann alles komplett abnehmen und nichts verunstaltet die Optik. Meine Koffer habe ich seit über 30 Jahren und die Dinger sind immer noch dicht. Die Soft-Koffer der Ducati sind nicht dicht, man muss extra Taschen für teures Geld kaufen ( oder Aldi Tüten nehmen). Es gibt umlaufende Reißverschlüsse und keine vernünftigen Schlösser wie bei H&B. Eigentlich ein No-Go bei den Qualitätsansprüchen von Ducati.
Die Ducati ist bei der Programmierung und Anwendung der diversen Sicherheitsfeatures haushoch überlegen. Die Traktion Kontrolle, das ABS und auch die Programmierung der Fahrmodi kann individuell eingestellt werden. Das funktioniert wunderbar, wenn man die Yamaha Traktions Kontrolle kennt triebt es einem die Tränen in die Augen. Die regelt im absolut groben Intervallen.