Meine Fototasche

Ich werde immer mal wieder gefragt, mit welcher Ausrüstung ich fotografiere. Also habe ich mich hingesetzt und alles etwas aufbereitet. Das ist natürlich nicht das Nonplusultra, aber für meine Ansprüche reicht es. Fotografieren ist neben dem Motorrad fahren mein zweites Hobby. Natürlich kann man auch mit anderen Kameras und Objektiven gute Fotos machen. Die Ausrüstung ist nur das Werkzeug um das Gesehene fest zu halten.

Der Fotograf macht das Foto nicht das Equipment! 


Die Kamerabodies

Canon 7D

Den Body nutze ich hauptsächlich bei Sportveranstaltungen. Durch den APS-C Sensor mit seinem Cropfaktor von 1.6 verlängert sich die Brennweite des benutzen Objektives schon ein ganzes Stück, was bei weiter entfernten Motiven von Vorteil ist. Daher nehme ich die Kamera auch gerne um Tiere zu fotografieren.

frei1280px Canon EOS 7D 10

 Foto (c) Coyau / Wikipedia

Canon 5 D Mk III

Im Gegensatz zur 7D hat die Kamera einen Vollformat Sensor, früher nannte man das auch Kleinbild :-) Die Kamera spielt in einer anderen Liga als die 7er. Die Auflösung der Fotos ist wesentlich besser und das Rauschverhalten im höheren ISO Bereich ist deutlich geringer. Allerdings hat der Body auch seinen Preis.

Foto (c) Wikipedia

Canon 5D Mk III

 

Die Objektive

Canon EF 70-200mm f/2.8L IS II USM

Mein Telezoomobjektiv der absoluten Oberklasse. Durch die durchgehende Lichtstärke von f2.8 in Verbindung mit dem Bildstabilisator kann man noch Fotos machen, wo sonst eigentlich nichts mehr zu machen ist. Egal ob bei der Sport, Tier oder Street Fotografie, das Teil ist echt der Hammer allerdings auch preislich. Aber es lohnt jeden Cent und ich freue mich jedes Mal über die Qualität der Bilder, welche mit diesem Objekt möglich sind. Ein absolutes "haben muss" (jedenfalls für mich)

 Foto (c) Wikipedia

 Canon Zoom Lens EF 70 200 F2

 

Canon EF 16-35mm f/2.8L II USM

Wenn ich auf Tour gehe ist das Objektive immer dabei. Es ist einfach ein Muss, wenn man in engen Städten unterwegs ist, der Blickwinkel des Ultraweitwinkelobjektives ermöglicht herrliche Perspektiven. Auch in der Landschaftsfotografie ist es für universell einsetzbar. Die durchgehende Lichtstärke macht es möglich auch abends bei schwierigen Lichtverhältnissen noch ohne Stativ zu fotografieren. Mit Stativ kann man in der Dunkelheit sehr gute Fotos vom nächtlichen Sternenhimmel machen.

 Foto (c) Charles Lanteigne / Wikipedia

Canon EF 16 35mm f2.8L USM II Hooded

Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM

Die Macro Fotografie ist etwas, was ich absolut faszinierend finde. Man kann Sachen sichtbar machen, die man mit bloßem Auge kaum oder gar nicht erkennt. In Verbindung mit dem hervorragenden Stabilisator lassen sich auch bei schwierigen Lichtsituationen noch klasse Fotos machen. Eine sehr gute Abbildungsleistung lässt Details sichtbar werden, von denen man vorher nicht ahnte.

 Foto (c) Canon

 EF 100mm f2.8L Macro IS USM Slant without cap

Meine Sigma ART Objektive

20-35-50 ...die idealen Brennweiten

Ganz am Anfang meiner fotografischen Karriere hatte ich ein Sigma Superzoom, danach trennten sich die Wege. Lange Zeit war die Firma für mich nicht mehr akzeptabel was die Qualität der Objektive angeht. Vor kurzem jedoch kam die ART Serie auf den Markt und ließ die Fachwelt aufhorchen bzw. staunen. Erstklassige Festbrennweiten, die für die gebotene Qualität sehr attraktiven Preise haben, die Neugier in mir geweckt.

Das Sigma 35 mm f1.4 war das erste ART Objektiv in meiner Fototasche. An die Kamera geschraubt und gleich vom ersten Foto überzeugt. Die hohe Lichtstärke, eine Abbildungsleistung der Extraklasse machen das Objektiv zu meinem - fast - Immer drauf. Aber nur fast denn das 50mm f1.4 kam später noch dazu. 50mm ist die klassische Brennweite im Kleinbildbereich und in Sachen Abbildungsleistung und Qualität steht es dem 35 er in keiner Weise nach. Es ist für ein 50er Objektiv schon ein ziemlich großer "Brummer" und dazu reichlich schwer. Mich stört das nicht, weil mich einfach die Qualität überzeugt und das ist es was zählt!

Last but not least fand noch das 20er f1.4 den Weg in meine Fototasche. Eigentlich habe ich ja mit dem 16-35mm von Canon schon ein Ultraweitwinkel, aber das liebe HABEN WOLLEN war stärker. Schon bei Offenblende ist das 20er ne Wucht, wenn man noch etwas abblendet wird es zur ultrascharfen Landschaftlinse. Durch die sehr hohe Lichtstärke kann man auch fast ohne Licht noch aus der Hand Bilder machen. Auf dem Stativ gelingen herrliche Aufnahmen des nächtlichen Sternenhimmels.

3 sigmas

Canon Speedlite 430ex II

ist mein externer Blitz und ich muss zugeben, dass ich das Blitzen bis jetzt nicht wirklich beherrsche. Das ist eigentlich schade, da einiges an Potenzial verschenkt wird. Da sollte ich vielleicht etwas an mir arbeiten. Es sind schon einige gute Bilder mit dem Blitz entstanden, aber das war mehr try and error, denn fundiertes Wissen.

Foto (c) Canon

SPEEDLITE 430EX II FSL

Yongnuo Blitze

Das Thema " Blitzen" ist für mich, seit ich ein Buch über die Motorrad Fotografie gelesen habe, sehr stark in den Vordergrund gerückt.

Also überlegt, gelesen, Tutorials geschaut und dann zugeschlagen!

Zwei Blitze der Marke Yongnuo YN560 III und ein Funkauslöser von Yongnuo YN 560 TX konnten sehr günstig via Ebay den Besitzer wechseln.Der Vorteil zu dem Canon Blitz? Mit den beiden Yongnuo kann ich entfesselt blitzen, also kann die Blitze weg von der Kamera positionieren und das Licht gezielt steuern. Der Nachteil, sofern es einer ist, beide Blitze können nur manuell bedient/bzw gesteuert werden. Keine Automatik, kein ETTL es ist Handarbeit gefragt und das ist mir auch viel lieber. Ich war noch nie ein Freund von irgendwelchen Automatiken.

Yongnuo Blitze

 Btw - das angesprochene Buch ist dieses hier ---> Klick

Zubehör

Stative habe ich auch und zwar ein Sirui Reisestativ sowie ein Stativ von Manfrotto, welches ich hauptsächlich zu Hause benutze. Mit dem Motorrad bekomme ich das große Stativ nur sehr schwer mit, da es einfach zu sperrig ist. Daher geht das Reisestativ mit auf Tour aber es wird recht selten genutzt. Nur bei Langzeitbelichtungen macht es wirklich Sinn, ansonsten greife ich auf die lichtstarken Objektive zurück.

Weiteres Zubehör in meiner Fototasche sind diverse Filter. Es gibt auch in Zeiten von Photoshop und co sinnvolle Verwendung für Filter. Spiegelungen, Dunst in der Luft u.ä. lässt sich mit dem Polfilter minimieren manchmal auch ganz eliminieren. Die ND Filter brauch ich um Langzeitbelichtungen am Tag zu machen. Ein Filter nimmt 3 Blendenstufen Licht, der andere 10 Stufen. Jeder Fotograf ist eigentlich froh über genügend Licht, diese Filter nehmen es wieder weg :-)

Software

Und last but not least, die von mir verwendete Software. Die Bilder wollen entwickelt und bearbeitet werden. Das liegt daran, dass ich nur in RAW fotografiere. Diese Aufgabe übernimmt Lightroom von Adobe. Es gibt noch andere RAW Konverter aber ich habe mich in Lightroom eingearbeitet und kenn mich recht gut mit dem Programm aus. Des Weiteren benutze ich Adobe Photoshop Elements, also den „kleinen“ Bruder von Photoshop. Allerdings nur äußerst selten zum Bearbeiten von Fotos, sondern eher um Effekte zu erzeugen die mit Lightroom nicht möglich sind