Touren Nach Spanien und Portugal

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Es war mal wieder an der Zeit. Die grosse Reise des Jahres wollte unter die Räder genommen werden.

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Eine Reportage über eine Reise mit dem Motorrad nach Marokko

Knapp 8000 KM mit dem eigenen Motorrad in drei Wochen in ein faszinierendes Land der Gegensätze. Alte Königsstädte, hohe schneebedeckte Gipfel, menschenleere Strände und endlose Wüste bildeten eine grandiose Kulisse für eine spannende Reise der Superlative.

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Camera
Canon EOS 7D
Focal Length
24mm
Aperture
f/10
Exposure
1/200s
ISO
250

Wen und wenn es interessiert, hier ist der Bericht über das Land im Nordwesten Afrikas dazu.


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Die Berge der Alpen sind tief verschneit, Schwarzwald und Vogesen tragen in den Höhenlagen immer noch reichlich Schnee. Aber nach diesem trüben und grauen Winter, der sich hartnäckig in Europa gehalten hat, will man auch irgendwann anfangen wieder mit dem Bike in der Gegend zu cruisen. Das Burgund haben wir uns zum ersten Mal als Reiseziel für eine Spritztour übers Wochenende ausgewählt und um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt.

Der Verkehr in Fès und allgemein in Marokko

oder ein nicht ganz ernst gemeiuter Kommentar Wink

 

Man fährt in der Stadt und die nächste Ampel wird Rot, soweit so gut, das gibt’s auch in Deutschland und ist an sich nicht erwähnenswert. Jetzt kommt das ABER dazu …wir sind hier in Marokko. Die Ampel wird auch hier Rot. Allerdings nicht für Zweiräder, für diese gilt wohl eine Extraregelung, die nicht im allwissenden Reiseführer steht. Eine FJR ist ja auch nicht mehr direkt ein wieselflinkes Mofa und von daher bleiben wir vor der Ampel stehen. Da recken sich die Hälse aus den umstehenden Autos zu uns und staunen. Ich weiß allerdings nicht ob sie die erhabene Schönheit der FJR bewundern oder den seltsamen Fahrer der bei Rot vor der Ampel stehen bleibt.

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Camera
Canon EOS 7D
Focal Length
70mm
Aperture
f/7.1
Exposure
1/250s
ISO
100

Nun kommt bald das nahende Ende der Rotphase. Die ersten Autofahrer rollen langsam aber bestimmt bei Dunkelrot los. Dies hat zur Folge, dass die Hälfte der anderen Wartenden anfangen dauerhaft zu hupen. Für mich ist das das Zeichen den ersten Gang schon mal vorsorglich ein zu legen. Die Ampeln in Marokko springen direkt von Rot auf Grün und schon hupen alle. Keine Chance die Kupplung vor dieser Kakophonie kommen zulassen und sich in Bewegung zu setzen.

Es ist schon recht chaotisch und keine tiefere Ordnung in dem Verkehrsgewühl zu erkennen. Jeder fährt wie er meint und wenn 3 Leute links abbiegen wollen stehen halt drei Autos nebeneinander in der Kreuzung, wobei die 5 Fußgänger, die über die rote Fußgängerampel gehen, elegant umkurvt werden. Natürlich sind von der Gegenseite auch 3 Leute am Abbiegen, was zu einer leichten Pattsituation führt. Durch einen Eselkarren oder einen Orangensaftverkäufer, der mit seinem überladenen Handkarren über die Kreuzung gemütlichen Schrittes trabt, wird die Situation aber deutlich entschärft. Dazu queren Yusuf und Ali mit ihrem Mobyletten , natürlich unter lautem Hupen aller Beteiligten, die Kreuzung im rechten Winkel und schon löst sich alles wie von Geisterhand auf. Passieren tut da nicht viel. Alle sind relaxt, die Geschwindigkeit entspricht Kamelniveau im Energiesparmodus und vom Hupen sind eh alle schon länger taub.

Ein Auto in Marokko ist nie wirklich alt und kaputt. Wenn die Vehikel aus Europa hier ankommen haben sie den Schwarzen TÜV Stempel. Hier im Land spricht man dann allerdings noch von neuwertigen Fahrzeugen denen, Allah sei Dank, ein langes Taxileben noch bevor steht. Etwaige Kaltverformungen aus der Bewegung werden von wahrem Künstler der Blechbearbeitung wieder in einen langlebigen und ausdauernden Betriebszustand versetzt. Manchmal etwas windschief aber auch hier gilt: Funktion vor Form! Mercedes Benz Diesel der Baureihe W124 und noch ältere Strich-Achter mit biblischen Kilometerzahlen sind hier an der Tagesordnung und tragen maßgebend zu Erhaltung des öffentlichen Transportwesen teil.

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Camera
Canon EOS 7D
Focal Length
160mm
Aperture
f/9
Exposure
1/250s
ISO
125

Eine Transportproblematik existiert aus Sicht eines Marokkaners praktisch nicht. Immer nach dem Motto, geht nicht, gibt’s nicht wird geladen. Die Grand Taxis, die zwischen den Städten einen Teil des Verkehrs bewältigen sind wahre Unikums. Auf die vorderen Sitze neben dem Fahrer gehen locker zwei Leute mit etwas Nachdruck und geringerer Körperfülle schon mal drei Personen. Nun die Rückbank, da gehen je nach Willen der Mitreisenden und Länge der Fahrt bis zu sechs Personen in das Auto aus Sindelfingen. Nun stellt sich noch die Gepäckproblematik, wo alles unterbringen was man auf dem nächsten Markt verkaufen oder verkaufen will. Der Kofferraum ist jedenfalls im Handumdrehen gefüllt, allerdings ist zwischen dem Dachgepäckträger und Allah noch ne Menge Platz der reichlich genutzt wird. So sind alle Zufrieden und kommen für billiges Geld von A nach B

Was meiner Meinung auch erwähnenswert ist Autobahn   fahren in Marokko. Hier in Deutschland ist die BAB sowas wie unser Heiligtum und niemand aber auch gar niemand hat da was zu suchen, außer natürlich dem motorisierten Verkehrsteilnehmer. So ähnlich gilt das natürlich auch in Marokko, sö ähnlich halt, aber auch schon etwas anders

Vor uns fährt ein Reisebus auf der rechten Spur und am Rand der Autobahn stehen ein paar Leute, die mitgenommen werden wollen. Also hält der Bus halt und lässt alle Reisenden einsteigen. Eine Haltestelle gibt’s da nicht, aber man muss halt praktisch denken. Ebenso praktisch wie alle die gerne den Standstreifen als Wanderweg oder auch zum Weiden der Tiere nutzen. Allerdings zeugt ab und zu ein auf´s übelste stinkender Kadaver einer Ziege oder eines Schafes, dass es wohl nicht ganz ungefährlich ist.

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Camera
Canon EOS 7D
Focal Length
70mm
Aperture
f/8
Exposure
1/500s
ISO
160

Wenn z.B. auf der rechten Seite der Autobahn ein Markt stattfindet oder ein Fußballspiel ausgetragen wird, sollte man sich auf Personen von allen Richtungen einstellen. Brücken sind hilfreich beim Überqueren der Bahn, aber unten rumm geht’s deutlich schneller.

Polizei gibt’s natürlich auch und die ist gut beschäftigt. Mit ihren Radarpistolen nämlich. Ein großer Gönner hat scheinbar jedem Uniformierten ein solches „Spielzeug “ in die Hand gedrückt und nun wird ausgiebig davon Gebrauch gemacht. So viele Radarkontrollen wie zwischen Casablanca und Rabat habe ich noch nie erlebt. Alle paar Kilometer ein Uniformierter, der das Tempo kontrolliert. Im Übrigen Land ist es nicht ganz so schlimm, aber man sollte sich wirklich überlegen ob man sich nicht an die vorgegebenen Limits hält.

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Willkommen im Süden

So nenne ich den Bericht über unsere Reise in den Süden Italiens. Apulien, Abruzzen Marken waren unter anderem das Ziel unserer fünftägigen Reise. Es gibt einiges zu berichten dazu noch einige Fotos ,die das Erlebte zeigen.

Viel Spaß bei der Lektüre !

 

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Eine Reportage über eine Motorradtour in den Süden Spaniens
Es war im November letzten Jahres, die Tage waren trüb und regnerisch, als eine neue ungelesene Mail im Postfach mich neugierig machte. Kaum war die schlechte Jahreszeit angebrochen , wurde auch Michael schon wieder unruhig, und  fragte an, ob wir Lust hätten zu einer  Tour nach Andalusien mit zu kommen. Nein, nicht jetzt im November, sondern  im Frühjahr des nächsten Jahres sollte das Ganze stattfinden. Natürlich hatte Rainer auch schon die Frage, wohl eher pro forma, gestellt bekommen, so dass nach dem zustimmenden Ok von Ulli  einer gemeinsamen Tour nichts  mehr im Weg stand. Vom 27 März bis zum 4.April 2011 werden in Nerja  sein.
Und so will ich mal über einige Punkte, die mir aufgefallen sind, über unsere  intensive Reise  berichten. Viel Spass beim Lesen !

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war unser Urlaub schon. Und das in jeder  Hinsicht !

Temperaturen um die 40 Grad, ein Vulkanausbruch und  ....

Aber am Anfang ist ja bekanntlich erst mal Mensch und Maschine für so ne Marathon Distanz fit zu machen ! Also bekommt die Yamaha  vorne und hinten neue Reifen verpasst und 4 Liter frisches Motoröl dürfen es auch sein. Das war´s dann aber auch, man soll nichts übertreiben . Ebenso wenig wie beim Klamotten packen. Trotz mehrmaligem Zippen und Raren der T-Shirts und Hosen waren die Koffer zum Platzen gefüllt. Und die Campingsachen waren noch immer nicht dabei L Also wieder von vorne und alles unnütze, oder was immer man dafür ansieht (z.B. auch die Regenkombis) , bleibt draußen und daheim. Schlussendlich war dann alles beisammen und es konnte in Richtung Süden losgehen

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Ein Reisebericht über eine Motorradtour nach Portugal und an das Ende der Welt.

Naja, das Ende der Welt war es nicht ganz, aber weit sind wir schon gekommen. Viele neue Eindrücke und  interessante Erfahrungen haben die weite Reise zu einem absoluten Erlebnis für uns gemacht. Wen es interessiert, kann es sich ja alles durchlesen, die Bilder dazu anschauen und auf sich wirken lassen.

und nun viel Spass !